Zürich, 26. August 2013 – Der international erfolgreiche Schweizer Springreiter und Olympiasieger Steve Guerdat, der bereits heute im Alter von 31 Jahren auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken darf, wird neuer Athletenbotschafter von Right To Play. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London holte Steve Guerdat im Einzel-Springen auf Nino Des Buissonnets für die Schweiz die Goldmedaille – als einziger Reiter mit zwei Null-Fehler-Ritten. Er wurde damit der erste Schweizer Einzelsieger im Springen seit 1924 und erfüllte sich damit einen langjährigen Traum. Nun setzt sich Guerdat gemeinsam mit der internationalen Organisation Right To Play dafür ein, benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit Spiel und Sport lebenswichtige Fähigkeiten und Werte zu vermitteln und so deren Entwicklung, Bildung, Gesundheit und Frieden zu fördern. Weltweit werden dadurch bereits rund eine Million Kinder und Jugendliche in deren wöchentlichen Programmen erreicht.
Der Reitsport war und ist seine Bestimmung und sein Lebenstraum, seit kleinauf. Die Begeisterung und Hingabe für die Pferde und den Reitsport wurden dem gebürtigen Jurassier Steve Guerdat praktisch in die Wiege gelegt. So hatte er bereits als Kind den grossen Traum in die Fussstapfen seines Vaters Philippe Guerdat, ehemaliger Schweizer Nationenpreisreiter und zweimaliger Olympiateilnehmer sowie heutiger Equipechef der französischen Springreiter, zu treten und startete als 16jähriger und damit einer der jünstgen professionellen Reiter überhaupt seine Karriere in Genf. Mit dem grossen Ziel vom Olympischen Gold angespornt stellten sich dann auch rasch die ersten Erfolge ein.
Bei den Olympischen Spielen 2012 in London holte Steve Guerdat im Einzel-Springen mit dem elfjährigen Selle Francais-Wallach Nino Des Buissonnets für die Schweiz die Goldmedaille – als einziger Reiter mit zwei Null-Fehler-Ritten. Er wurde damit der erste Schweizer Einzelsieger im Springen seit 1924. Vier Jahre früher, bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, eroberte er mit seinem Team auf Jalisca Solier die Bronzemedaille (Neunter im Einzelspringen) und wurde kurz darauf Schweizer Meister. 2009 wurde er Europameister im Teamspringen und gewann eine Bronze- und eine Silbermedaille an den Europameisterschaften 2003 und 2005 (Sechster und Siebter im Einzelspringen). Bereits 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen klassierte er sich im Teamspringen auf dem fünften Platz – wie 20 Jahre zuvor sein Vater Philippe in Los Angeles, der den Sprung aufs Podest ebenfalls wegen eines Fehlers verpasste.
Sport als Lebensschule für jedes Kind
Der junge Spitzensportler, dessen Herz vollends für den Reitsport schlägt, weiss selbst am besten, dass Talent allein nicht ausreicht, um sportliche Höchstleistungen zu vollbringen. Das Reiten ist ein langer Weg der Geduld und harten Arbeit Fleiss, Ehrgeiz, Gewissenhaftigkeit sowie die Gabe, sich nicht entmutigen zu lassen, sind Charakterzüge, die Sportlern auf dem langen Weg bis zum Olympia-Gold tagtäglich abverlangt werden.
“Als Internationaler Athlet habe ich das Potential, das Sport und Spiel in sich tragen, selbst erlebt. Ich hatte durch den Sport die Chance, meine Visionen und Träume zu realisieren. Auch Right To Play nutzt die Kraft von Sport und Spiel zum Aufbau von wesentlichen Fähigkeiten bei Kindern. Deswegen überzeugt mich diese Organisation für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit und ich möchte deren Arbeit unterstützen“, so der Schweizer Springreiter Steve Guerdat.
Kontakte für Medienanfragen
Christine Derungs Richterich & Partner AG
Manager Communication Tanja Müller
cderungs@righttoplay.com rtp@richterich-partner.ch
Right To Play
Right To Play ist eine von weltweit 300 Athleten getragene internationale Organisation, welche die positive Kraft von Spiel und Sport nutzt, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen lebenswichtiges Wissen zu vermitteln. Spielen ist kein Luxus sondern lehrt wichtige Fähigkeiten und Werte und fördert so die Entwicklung, Bildung, Gesundheit und Frieden. Die Spiel- und Sportprogramme werden von rund 13'500 Coaches umgesetzt. Dies sind weitgehend lokale Freiwillige und Lehrpersonen, welche von Right To Play ausgebildet und darin bestärkt werden, aktive Mitglieder ihrer Gemeinschaft zu werden. Right To Play erreicht damit dauerhaften sozialen Wandel und sichert die Eigenständigkeit benachteiligter Gemeinschaften in über 20 Ländern weltweit.