CHIO Aachen – Kleines Missverständnis zwischen Steve und Nino verunmöglicht neuerlichen Erfolg in der zweiten Austragung des Rolex Grand Slam.
Am Sonntag hatte sich Steve im Grossen Preis von Aachen – nach der Premiere letztes Jahr zum zweiten Mal Austragungsort des Rolex Grand Slam – mit 4 Punkten für einen kleinen Fehler am Wassergraben für die zweite Runde qualifiziert, mit einem Nino des Buissonnets, der hoch und sicher übersprang und über die Hindernisse praktisch flog. Das Gefühl im zweiten Umgang war dann leider weniger gut, und nach einer Verweigerung von Nino vor der Zweierkombination entschied sich Steve aufzugeben. Er beendete den GP auf dem 15. Rang. Die Enttäuschung war gross, hatte er doch höchste Priorität auf das Weltfest des Pferdesport gesetzt und sein Olympia-Pferd Nino in den vergangenen Wochen akribisch auf Aachen vorbereitet. Leider ist es anders als erhofft gekommen, und es gilt in diesen Momenten auch eine solche Niederlage zu akzeptieren – so ist der Sport!
Am Samstag war Steve der einzige Schweizer, der sich in der Hauptprüfung mit Nasa für das Stechen qualifizierte, und mit einem Fehler den 8. Rang erreichte. Zuvor klassierte er sich an diesem Tag mit seinem vielversprechenden 8-jährigen Kavalier II im Finale der Jungen Pferde auch schon auf dem 8. Platz.
Und auch mit Qui Vive de La Tour, der 10-jährigen Selle Français Stute, die ihm seit Anfang Jahr anvertraut wird, hatte Steve ein gutes Turnier absolviert: Siegreich im Eröffnungsspringen, ohne Fehler und 6. am Donnerstag, und nochmals doppelt fehlerfrei in beiden Runden der „Best of Champions“-Prüfung Damen gegen Herren vom Samstag – alles sehr günstige Vorzeichen für den weiteren Saisonverlauf.