Die Schweizer Springreiter Equipe belegte im Nationenpreis beim CSIO in St. Gallen wie im vergangenen Jahr den zweiten Platz. In einem Vierer-Stechen musste sich das Quartett nur Grossbritannien geschlagen geben. Die Ränge drei und vier gingen an Belgien und Irland.
Im Stechen legte Steve Guerdat mit Nasa mit einer fehlerlosen Runde für die Schweiz vor, wurde dann aber von der Britin Laura Renwick mit Oz de Breve noch wegen der um einige Zehntelssekunden besseren Zeit. abgefangen. Grégory Wathelet trat mit Desteney für Belgien und Shane Breen mit Balloon für Irland zur Barrage an und nach je einem Abwurf resultierten für ihre Teams die Ränge drei und vier. Frankreich und Italien (12 Punkte) belegten den gemeinsamen fünften Rang und Vorjahressieger Holland musste sich mit dem siebten Platz zufrieden geben.
Wegen den misslichen Wetterverhältnissen wurde die Prüfung auf eine Runde reduziert. Zudem wurde auf den Einbau des offenen Wassergrabens und eine dreifache Kombination verzichtet.
In der Zwischenwertung für den Final von Ende September in Barcelona hat die Schweiz die Führung vor Frankreich und Irland übernommen.
Obwohl der Wettbewerb auch für Deutschland als Qualifikation Gültigkeit hatte, verzichtete die Equipe von Otto Becker auf einen Start und verpasst gemäss Reglement, das zwingend Teilnahmen an den Qualifikationsturnieren vorschreibt, die Startberechtigung am Final. Weil die Ligawoll nächstes Jahr auf zehn Nationen aufgestockt wird, könnten die Deutschen der Relegation vielleicht noch entgehen.