Der Ire Robert Splaine hat mit Cool Diamond den Generali-Grand-Prix der Schweiz beim CSIO in St. Gallen gewonnen. Der 46-jährige Aussenseiter setzte sich hauchdünn vor Landsmann Billy Twomey auf Luidam durch. Die zwei blieben als Einzige ohne Abwurf.
Beat Mändli vertrat als Dritter die Farben einer starken Schweizer Equipe auf dem Podest. Er absolvierte die Winning Round mit Pozitano ohne Fehler und in der besten Zeit, nahm als Handicap
aber vier Strafpunkte aus dem 1. Umgang mit. Mit fünf Paaren im ersten Dutzend liessen die 'Einheimischen' vor 8500 Zuschauern durchblicken, dass sie sich am Sonntag im Nationenpreis nicht mit einer Aussenseiterrolle zufrieden geben wollen.
Splaine, der in der Weltrangliste bloss an Stelle 318 erscheint, galt nicht zu den Top-Favoriten. Bereits in La Baule (Fr) deutete er allerdings die Qualitäten mit seinem 13-jährigen, in Irland
gezogenen Hengst mit dem 4. Rang beim Grand Prix und einem Doppelnuller im Nationenpreis an. Splaine, der sein Land 1978 (!) an den WM in Aachen bislang zum einzigen Mal vertreten hatte, war
denn auch des Lobes voll über Cool Diamond. 'Er ist sehr intelligent und denkt mit.'
Cool Diamond trug 2001 auch seinen Teil zu den Nationenpreis-Erfolgen der Iren in Toronto, Washington und Lummen (Be) bei. Die Frage, ob sein Paradepferd im Hinblick auf die
Olympischen Spiele 2004 noch den Besitzer wechseln könnte, quitterte der Geschäftsmann mit einem Lächeln. 'Man weiss nie...'. Für den Sieg in St. Gallen, den er mit fünf Hundertstel Vorsprung
realisierte, strich Splaine die Prämie von 40 000 Franken ein und setzte zugleich die Serie von irischen Topleistungen in der Schweiz fort. 1995 war Peter Charles auf La Ina in St. Gallen Europameister geworden, 1998 gewann Trevor Coyle auf Cruising in Luzern den Grossen Preis der Schweiz.
Bloss vier Nuller
Der letztmals von Paul Weier und Kurt Hättenschwiler gebaute Parcours stellte die Reiter vor grosse Probleme. Bloss vier Paare stiessen ohne Hindernis-Fehler in die Winning-Round vor. Neben der
Britin Di Lampard auf Abbervail Dream blieb das irische Trio Splaine, Billy Twomey sowie Kevin Babington auf Carling King ohne Abwurf und schob sich somit in die Favoritenrolle für den Nationenpreis vom Sonntag. Insbesondere der 'SF-DRS'-Steilsprung nach dem Wassergraben sowie der Oxer zum Ausgang zerstörte die Hoffnungen zahlreicher der insgesamt 42 Aktiven.
Auch die 13 Schweizer bekundeten Schwierigkeiten. Immerhin rückten fünf Paare mit einem Abwurf nach, um das Dutzend der Winning-Round zu komplettieren. Da die Strafpunkte aber mitgenommen
wurden, waren die Schweizer Siegeshoffnungen bereits vor der Reprise komprimitiert. Die Nachwuchshoffnung Steve Guerdat (21) übertraf als Fünfter mit Lataro die Erwartungen und rechtfertigte zugleich seine Nomination für den Nationenpreis. Neben Mändli und Guerdat durften auch Markus Fuchs mit Tinka's Boy, Christina Liebherr mit Outsider und Thao Muff auf Karondo vom Schlösslihof ein zweites Mal auf den Platz. Klar unter den Erwartungen blieben die Franzosen, die heuer die ersten zwei Nationenpreise der Super League für sich entschieden hatten. Eric Levallois mit Diamant kam als Bester nicht über den 17. Schlussrang hinaus.
Mannequin Baryard geehrt
Der Ire Robert Splaine hat mit Cool Diamond den Generali-Grand-Prix der Schweiz beim CSIO in St. Gallen gewonnen. Der 46-jährige Aussenseiter setzte sich hauchdünn vor Landsmann Billy Twomey auf Luidam durch. Die zwei blieben als Einzige ohne Abwurf.
Beat Mändli vertrat als Dritter die Farben einer starken Schweizer Equipe auf dem Podest. Er absolvierte die Winning Round mit Pozitano ohne Fehler und in der besten Zeit, nahm als Handicap
aber vier Strafpunkte aus dem 1. Umgang mit. Mit fünf Paaren im ersten Dutzend liessen die 'Einheimischen' vor 8500 Zuschauern durchblicken, dass sie sich am Sonntag im Nationenpreis nicht mit einer Aussenseiterrolle zufrieden geben wollen.
Splaine, der in der Weltrangliste bloss an Stelle 318 erscheint, galt nicht zu den Top-Favoriten. Bereits in La Baule (Fr) deutete er allerdings die Qualitäten mit seinem 13-jährigen, in Irland
gezogenen Hengst mit dem 4. Rang beim Grand Prix und einem Doppelnuller im Nationenpreis an. Splaine, der sein Land 1978 (!) an den WM in Aachen bislang zum einzigen Mal vertreten hatte, war
denn auch des Lobes voll über Cool Diamond. 'Er ist sehr intelligent und denkt mit.'
Cool Diamond trug 2001 auch seinen Teil zu den Nationenpreis-Erfolgen der Iren in Toronto, Washington und Lummen (Be) bei. Die Frage, ob sein Paradepferd im Hinblick auf die
Olympischen Spiele 2004 noch den Besitzer wechseln könnte, quitterte der Geschäftsmann mit einem Lächeln. 'Man weiss nie...'. Für den Sieg in St. Gallen, den er mit fünf Hundertstel Vorsprung
realisierte, strich Splaine die Prämie von 40 000 Franken ein und setzte zugleich die Serie von irischen Topleistungen in der Schweiz fort. 1995 war Peter Charles auf La Ina in St. Gallen Europameister geworden, 1998 gewann Trevor Coyle auf Cruising in Luzern den Grossen Preis der Schweiz.
Bloss vier Nuller
Der letztmals von Paul Weier und Kurt Hättenschwiler gebaute Parcours stellte die Reiter vor grosse Probleme. Bloss vier Paare stiessen ohne Hindernis-Fehler in die Winning-Round vor. Neben der
Britin Di Lampard auf Abbervail Dream blieb das irische Trio Splaine, Billy Twomey sowie Kevin Babington auf Carling King ohne Abwurf und schob sich somit in die Favoritenrolle für den Nationenpreis vom Sonntag. Insbesondere der 'SF-DRS'-Steilsprung nach dem Wassergraben sowie der Oxer zum Ausgang zerstörte die Hoffnungen zahlreicher der insgesamt 42 Aktiven.
Auch die 13 Schweizer bekundeten Schwierigkeiten. Immerhin rückten fünf Paare mit einem Abwurf nach, um das Dutzend der Winning-Round zu komplettieren. Da die Strafpunkte aber mitgenommen
wurden, waren die Schweizer Siegeshoffnungen bereits vor der Reprise komprimitiert. Die Nachwuchshoffnung Steve Guerdat (21) übertraf als Fünfter mit Lataro die Erwartungen und rechtfertigte zugleich seine Nomination für den Nationenpreis. Neben Mändli und Guerdat durften auch Markus Fuchs mit Tinka's Boy, Christina Liebherr mit Outsider und Thao Muff auf Karondo vom Schlösslihof ein zweites Mal auf den Platz. Klar unter den Erwartungen blieben die Franzosen, die heuer die ersten zwei Nationenpreise der Super League für sich entschieden hatten. Eric Levallois mit Diamant kam als Bester nicht über den 17. Schlussrang hinaus.
Mannequin Baryard geehrt
Der von Longines vergebene Price of Elegance, der die Austrahlung und das Charisma der Reitsportler ehrt, ging an das schwedische Modell Malin Baryard (trotz vier Abwürfen im GP) sowie an den jungen Jurassier Steve Guerdat.
Das Sieggeld in den beiden ersten Prüfungen des Tages hatte sich der deutsche Shootingstar Toni Hassmann auf Landstreicher (Zweiphasen-Springen) und Cinderella (Youngster Tour) eingestrichen. Der 27-Jährige belegt inzwischen in der Weltrangliste Rang neun und hatte 2002 insbesondere durch drei Siege in Weltcup-Qualifikationsspringen in Verona und Helsinki sowie im GP in London für Aufsehen erregt. Heuer nun triumphierte er beim CSIO in St. Gallen im Zweiphasen-Springen erstmals in einer bedeutenden Prüfung.
Source : CSIO St.-Gallen 2003
Das Sieggeld in den beiden ersten Prüfungen des Tages hatte sich der deutsche Shootingstar Toni Hassmann auf Landstreicher (Zweiphasen-Springen) und Cinderella (Youngster Tour) eingestrichen. Der 27-Jährige belegt inzwischen in der Weltrangliste Rang neun und hatte 2002 insbesondere durch drei Siege in Weltcup-Qualifikationsspringen in Verona und Helsinki sowie im GP in London für Aufsehen erregt. Heuer nun triumphierte er beim CSIO in St. Gallen im Zweiphasen-Springen erstmals in einer bedeutenden Prüfung.
Source : CSIO St.-Gallen 2003