Il n'y a aucun article dans votre panier.

Mon panier

Qté: 0
Total: 0
Steve Guerdat

EM Donaueschingen 2003

jeudi 9 juin 2005

Textes: Kavallo
Die Schweizer Equipe in der Be-setzung Steve Guerdat, Beat Mändli, Markus Fuchs und Willi Melliger hat bei der Europameisterschaft der Springreiter in Donaueschingen die Bronzemedaille hinter der alles überragenden Equipe des Gastgebers Deutschland und Weltmeister Frankreich errungen. Gleichzeitig qualifizierte sich das Team der Eidgenossen mit dieser Leistung wie auch Irland (5.) und Italie (6.) für die Olympiade 2004 in Athen. In der Einzelwertung „duschten“ nur die Deutschen Reiter im Medaillenregen. Christian Ahlmann, der Neuling im bundesrepublikanischen Team gewann mit Cöster die Goldmedaille vor seinem Lehrmeister Ludger Beerbaum mit Goldfever und Weltcupsieger Markus Ehning, der sich mit dem 17-Jährigen For Pleasure die Bronzemedaille sicherte. Steve Guerdat und Beat Mändli Klassierten sich auf den Plätzen sechs und zehn.

Die Titelkämpfe von Donaueschingen, darin waren sich Reiter, Funktionäre und Zuschauer einig, waren die besten der letzten 15 Jahre. Perfekt in der Organisation, reibungslos im Ablauf und mit dem Gewinn aller Einzelmedaillen und Gold in der Mannschaft natürlich in Maximum an Erfolg für die Gastgeber. Entsprechend frenetisch waren die Jubeläusserungen des Publikums bei den Siegerehrungen. Vor allem Christian Ahlmann, den wohl niemand als Titelanwärter auf der Rechnung gehabt hat, genoss die Ovationen des Publikums in vollen Zügen und drehte Runde um  Runde im Meer des kaum enden wollenden Beifalls der Zuschauer. Und auch in finanzieller Hinsicht setzte die EM in Donaueschingen neue Mass-stäbe. Insgesamt mit fast 400'000 Franken dotiert, wurden 40 Prozent mehr Preisgelder ausgeschüttet als zwei Jahre zuvor im niederländischen Arnheim.

Entscheidung so knapp wie nie

Donaueschingen war in jeder Hinsicht die Europameisterschaft der Superlative und mit ins dieses Konzept passt, dass auch die Entscheidung über die  Medaillenvergrabe in der Einzelwertung erst mit dem letzten Ritt des Belgiers Ludo Philippaerts zugunsten der drei Deutschen Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum und Markus Ehning entschieden war. Lediglich vier Hundertstel trennten dabei den neuen Europameister vom Zweiplatzieren und auch Markus Ehning wies auf Ahlmann nur 0,46 Punkte Rückstand auf. „Knapper konnte die Entscheidung wirklich nicht sein. Ch freue mich für Christian und möchte betonen, dass ich keinesfalls die Goldmedaille verloren, sondern Silber gewonnen habe und damit hoch zufrieden bin. Vor dem abschliessenden Umlauf hätte wohl kaum jemand von uns ein solches, für die deutschen Reiter natürlich überragendes Endergebnis für möglich gehalten“ so der Kommentar von Ludger Beerbaum Eigentlich durften die Schweizer nach dem ersten Umgang des Finaltages schon Medaillenhoffnungen aufkeimen lassen, lag doch der Shootingstar Steve Guerdat mit Tepic hinter Ludo Philippaerts mit Parco und Malin Baryard mit Butterfly Flip auf dem aussichtsreichen dritten Zwischenrang. Auf den Rängen vier und fünf Michel Robert (FRA), Wim Schröder (NED) und Quartett der Deutschen mit Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum, Otto Becker und Markus Ehning. Im zweiten und alles entscheidenden Umgang war dann das Glück ganz alleine auf der Seite der deutschen Reiter. Gedanken an München 1975, als auch alle drei Medaillen an die deutschen Reiter gingen, wurden wach. Ahlmann, Beerbaum und Ehning blieben ohne Abwurf und setzen in Anbetracht der minimalen Abstände, die folgenden, im Klassement vor ihnen rangierenden Reiter unter Druck. Ausnahmslos alle, darunter auch Steve Guerdat, der am gefürchteten Audi-Oxer patzte und damit statt einer Medaille mit dem sechsten Platz Vorlieb nehmen musste, begingen Fehler und ebneten damit den Weg zum deutschen Triumpf. So nah am ganz grossen Wurf zeigte sich Steve Guerdat direkt nach dem Entscheid eher enttäuscht. „Ich hätte meinem Pferd den Titel wirklich gegönnt. Tepic ist ein phantastisches Pferd, vielleicht sogar das beste, das es derzeit auf der Welt gibt. Aber realistisch betrachtet muss ich mit dem sechsten Platz bei meinem EM-Debüt sicherlich sehr zufrieden sein.“ Sein Glück kaum fassen konnte hingegen der neue Europameister Christian Ahlmann:“Ich war während der Entscheidung auf dem Arbeitenplatz und merkte nur an den Redaktionen des Publikums, dass die Reiter, die nach mir starteten allem Anschein nach Fehler machten. Das ist Europameister bin, habe ich erst realisiert, als Markus Ehning angerannt kam und mir zurief, du hast es geschafft. Aber bis ich es wirklich glaube, wird wohl noch eine Weile vergehen. Mit Cöster, der im Besitz von Marion Jauch, der Schwester von Ludger Beerbaum Sponsorin Madleine Winter Schulze, steht, und den ich seit Dezember 2001 im Beritt habe, steht mir ein absolutes Spitzenpferd zur Verfügung, mit dem ich hoffentlich in der Zukunft an die Leistungen von Donaueschingen anknüpfen kann.“ Beat Mändli, der zweite Schweizer, der den Sprung ins Final der besten 25 geschafft hatte, musste seine Medaillenhoffnungen bereits nach zwei Springfehlern im ersten Umgang begraben. Mehr als ein weiterer Abwurf im Schlussumgang und der für ihn eher enttäuschende zehnte Schlussrang belastete Mändli der Ballentritt, den sich Pozitano im letzten Umgang zugezogen hat und der das Pferd zu einer mehrwöchigen Pause zwingt.


Bronzemedaille und Ticket für Athen 2004

Der Einzelentscheid hat für die Schweizer nach anfänglicher Euphorie etwas Ernüchterung gebracht hat, doch Bronze in der Mannschaftswertung und die angestrebte Qualifikation für die Olympischen Spiele 2004 in Athen sind eine bilanz, mit der die Eidgenossen sehr zufrieden sein können. Den Grundstein für die Medaille legten sie im Jagdspringen.Beat Mändli als Bester Schweizer kam auf Platz drei hinter Thomas Velin auf Carnute und Markus Ehning mit For Pleasure. Steve Guerdat wurde mit Tepic, Markus Fuchs und Tinka’s Boy kamen mit zwei Abwürfen auf Rang 23. Willi Melliger und Gol du Talus lieferten das Streichergebnis. Weniger als einen Abwurf hinter Deutschland, Schweden und frankreich hatten die Schweizer damit eine hervorragende Ausgangsposition für den Nationenpreis. Trotzdem der erste Umgang besonders für Willi Melliger und Markus Fuchs nicht nach Wunsch verlief, bewahrten die Schützlinge von Rolf Theiler Nerven und diesmal war es der Youngster Steve Guerdat, der zusammen mit dem Iren Kevin Barbington auf Carling King als einziger beide Umgänge fehlerfrei meisterte und damit den Löwenanteil zum guten Abschneiden der Schweizer beitrug. Aber auch Beat Mändli, im ersten Umgang mit fünf Punkten belastet, brillierte in der zweiten runde mit einem Nullfehlerritt. Auch Markus Fuchs und Tinka’s Boy vermochten sich zu steigen und brachten nach neun Punkten nun nur deren fünf mit ins Ziel. Routinier Willi Melliger lieferte mit Gold du Talus mit je 16 Punkten in beiden Umgängen das Streichresultat. Fast hätte es für die Schweizer noch für die Silbermedaille gereicht, brachen doch die Franzosen stark ein, so dass sich der anfangs bequeme Vorsprung von mehr als 14 Punkten auf weniger als einen Springfehler reduzierte. Deutschland, nach den Leistungen von den Weltreiterspielen, wo die erfolgsverwöhnte Nation ohne Medaille geblieben war, stark unter Erfolgsdruck, verteidigte mit Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum, Markus Ehning und Otto becker die Führungs aus dem Jagdspringen souverän im Nationenpreis.

Source: Kavallo / Birgit Herrmann - octobre 2003

Mécénat

Hofgut Albführen
CHC Horses

Sponsors

Rolex
Land Rover
Hermes
Horseware

Partenaires

Veredus
Artionet Web Agency
TRM
Parlanti Roma
Hypona
Swiza
International Jumping Riders Club
Ce site utilise des cookies à des fins de statistiques, d’optimisation et de marketing ciblé. En poursuivant votre visite sur cette page, vous acceptez l’utilisation des cookies aux fins énoncées ci-dessus.
En savoir plus