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Nach dem verpatzten Zeitspringen, in dem die Schweizer Equipe sich mit Platz 8 bescheiden musste, hätte kaum einer noch auf einen Medaillengewinn von Markus Fuchs, Christina Liebherr, Fabio Crotta und Steve Guerdat gewettet.
Doch bereits nach dem ersten Nationenpreisumgang auf dem kniffligen Parcours des Italieners Marco Cortinovis arbeitete sich das Team von Rolf Grass auf den 3. Zwischenrang vor. Und das obwohl der eigentliche Teamleader Markus Fuchs auf La Toya wie schon im Zeitspringen mit nicht weniger als vier Abwürfen eine verkorkste Vorstellung ablieferte.
Hauptverantwortlich für den Medaillengewinn war die nervenstarke Christina Liebherr (26) aus Bulle, die auf No Mercy wiederum einen Weltklasseritt hinlegte. Zusammen mit dem Olympiadritten Marco Kutscher/Montender gelangen der Amazone als einziger zwei Nullfehlerritte.
Gold holte sich zum 6. Mal Deutschland, das hoch überlegen mit total 18 Punkten seinen Titel verteidigte. Bronze sicherte sich Holland, das in der Endabrechnung 1,34 Punkte hinter der Schweiz zurücklag.
Texte: Freddy Trütsch